In der Ausstellung „Krieg und Propaganda 14/18“ erlebten die Besucher, wie Propaganda-Plakate funktionieren und aufgebaut sind, welchen Gesetzen sie unterliegen, welche Ebenen sie beinhalten, gestalterisch und inhaltlich. Wie funktionieren Farbgestaltung, Schrift, Bild, Symbol in der Zusammensetzung? Welche inhaltlichen Auswirkungen können Eingriffe in diese Zusammensetzung haben? Im Praxisworkshop wandten die Teilnehmer ihr neues Wissen an und kreierten eigene politische Plakate. Als Ausgangsmaterial standen Plakate aus dem ersten Weltkrieg zur Verfügung, die sie mittels Collage-Technik umarbeiteten. Durch Aussparung und Überlagerung entstanden so neue Bild- und Textinhalte, die die ursprüngliche Aussage der Plakate veränderten oder umkehrten.
Alles Lüge!?
20. Juni – 2. November 2014
Fotos: Stefanie Rübensaal