Zauberhaftes Glasobjekt

Jugendstilvase – perfekt kopiert

Künstler*innen haben im Jugendstil sehr gerne experimentiert. Allen voran mit Glasuren auf Keramik. Oft haben sie den Farben freien Lauf gelassen und damit individuelle Farbverläufe und Strukturen erzielt, wie bei dieser Vase von 1897 von Hermann August Seger für die Königliche Porzellanmanufaktur in Berlin (KPM). Sie besticht durch die Ochsenblutrote, blaue, kupfer- und titanhaltige Reduktionsglasur. Weniger aufwendig ist unser Beispiel – allerdings mit einem Trick, der selbst Illusionisten beeindrucken würde.

Das braucht ihr

  • Jugendstilvase aus MK&G Sammlung Online
  • Schlichte Glas- oder Keramikvase
  • Wasserschiebefolie für Laserdrucker
  • Lineal und Schere
  • Lauwarmes Wasser und Küchentuch
  • Föhn oder Backofen
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Die Vase abmessen und euer Jugendstil-Motiv am Computer auf die gleiche Größe skalieren.

2

Das Motiv in bester Qualität auf die Wasserschiebefolie drucken.

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Anschließend die Konturen möglichst exakt ausschneiden.

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Nun eure Folie einmal kurz in lauwarmes Wasser tauchen.

5

Das Motiv auf der Vase positionieren und das weiße Trägerpapier vorsichtig darunter wegziehen.

6

Mit einem Tuch behutsam die Luftblasen herauswischen. Vorsicht! Die Folie ist sehr dünn und reißt schnell. Kleiner Tipp: Feuchtet die Folie wieder etwas an, um sie besser glatt zu wischen.

7

Je stärker die Vase nun erhitzt wird, desto kratzfester wird das Motiv. Am besten geht das mit einem Föhn. Wenn ihr allerdings keinen zur Hand habt oder die Vase zu empfindlich ist, könnt ihr die Folie auch über den Tag durchtrocknen lassen. (Fotos: MKG/ CC-BY 4.0 SA)

Wusstet ihr?

Wenn ihr euch für eine Keramikvase entschieden habt, könnt ihr sie für eine bessere Versiegelung für 15-20 Minuten bei ca. 110 Grad im Backofen erhitzen.

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